Ihr Kind verhält sich in Alltagssituationen anders als gleichaltrige Kinder? Im Kindergarten mag es weder matschen noch kneten? Sie haben noch nie erlebt, dass Ihr Kind aus eigenem Antrieb schaukelt oder klettert? Ihr Kind ist innerlich unruhig? Mit Gleichaltrigen kann es wenig anfangen? In der Schule hat es Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und dem Unterricht zu folgen?
Die Gründe, warum Kinder und Jugendliche in unsere Ergotherapie-Praxen in der Bahnhofstraße 8 in Verl und der Bahnhofstraße 92 in Rietberg kommen, sind so vielfältig wie die Möglichkeiten, die wir ihnen und ihren Eltern bieten. Unser Ziel ist es, diese jungen Menschen in ihrer Entwicklung zu fördern – individuell und nachhaltig. Daher werden die Familie und bei Bedarf auch weitere Bezugspersonen in die Therapie miteinbezogen. Auf Wunsch sprechen wir daher auch gerne mit den Erzieherinnen oder Erziehern im Kindergarten oder den Lehrerinnen und Lehrern in der Schule.
Sobald Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind einen Förderbedarf hat – also sich in irgendeiner Form auffällig verhält –, können Sie sich direkt an Ihren Kinderarzt, Ihren Hausarzt oder einen Psychologen wenden. Dieser entscheidet, ob Ihr Kind eine Therapie erhalten darf und wenn ja, welche. In Bezug auf Ergotherapie stellt der Arzt Ihnen eine Heilmittelverordnung aus, die meist eine der folgenden Behandlungen vorschreibt: „sensomotorisch-perzeptiv“, „motorisch-funktionell“ und „psychisch-funktionell“. Mit dieser Verordnung können Sie direkt zu uns kommen.
Wir bieten Einzel- und Gruppentherapien an, in denen wir beispielsweise die fein- und grobmotorischen sowie die kognitiven Fähigkeiten Ihres Kindes und seine Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Umwelt fördern oder seine Konzentration und Daueraufmerksamkeit schulen. Um festzustellen, wo der konkrete Förderbedarf liegt, haben wir verschiedene Testverfahren zur Verfügung, die speziell auf Kinder und Jugendliche abgestimmt sind. Dazu zählen unter anderem der COPM-Selbsteinschätzungsbogen, verschiedene Tests zur Motorik, Kognition, Konzentration und Ausdauer sowie der DTVP2-Test.
Zu unseren Trainings für den Nachwuchs zählen beispielsweise das Marburger Konzentrationstraining, das Ergotherapeutische Sozialkompetenztraining und die Sensorische Integrationstherapie für Kinder mit großem Handicap wie beispielsweise einer körperlichen und geistigen Entwicklungsverzögerung.
Für Kinder und Jugendliche, deren motorische Fähigkeiten wir fördern möchten, stehen diverse Therapiemittel zur Verfügung wie unter anderem eine Kletterwand, Balanciermöglichkeiten, Rollbretter, eine Schaukel, eine Seilbahn und Bällebad. Alternativ können sie an unserer Werkbank tätig werden.
Zur Stärkung von Ausdauer und Konzentration bietet wir unter anderem PC-gesteuerte Programme an und machen mit den Kindern und Jugendlichen Konzentrationsspiele oder lassen sie bei Papier-, Holz- und Tonarbeiten kreativ werden – immer optimal aufs Alter, die Interessen und die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen abgestimmt.
Wir bieten unsere Leistungen übrigens nicht nur in unseren beiden Ergotherapie-Praxen in der Bahnhofstraße 8 in Verl und der Bahnhofstraße 92 in Rietberg an, sondern kommen auch zu Ihnen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem nächsten Beitrag.